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Mit Kindern backen

Mit Kindern backen ist für mich eindeutig etwas anderes als kinderfreundliche oder/und gesunde Rezepte zuzubereiten. Mit Kindern backen heißt, Backstress in gemeinsames Backvergnügen zu verwandeln. Backen ist bei uns nicht bloß ein zeitlicher Lückenfüller für Schlechtwettertage, sondern ein Erlebnis mit allen Sinnen. Da wird gearbeitet, da wird laut geschnauft, da gibt es Erfolge zu feiern und Missgeschicke auszuhalten, wenn mal etwas daneben geht. Ein spannender Moment ist es allemal; geht der Kuchen auf, wird er speckig oder gar trocken? Meine Kinder haben mich hier sehr viel Toleranz gelehrt. Auch ein schlechter Kuchen ist ein guter Kuchen, weil es so viel Spaß machte, ihn zuzubereiten. Und auch einen misslungenen Kuchen kann man lieb haben. Wirklich wahr. Zucchinikuchen als Einstiegsprojekt Yippieh Tassenkuchen. Die Küchenwaage kannst du für dieses Rezept (hier geht’s zum Rezept) getrost vergessen, hier sind Tassen als Maßeinheit gefragt. Das ist drum wunderbar, weil da bereits kleinere Kinder super leicht Maß nehmen können. Ein bisschen Geduld ist natürlich schon gefragt, wenn man als Elternteil beim löffelweise Mehl einfüllen zuschaut. Natürlich können die Tassen auch schon …

Vanillekipferl

Was mich von Anfang an erstaunt hat ist, dass bereits sehr junge Kinder gut Kugeln in der Hand formen, diese zu „Schlangen“ weiterformen und in eine Kipferl-Biegung bringen können. Es kann aber auch helfen, ihnen am Anfang Kugeln vorzuformen, damit dieser Schritt und die richtige Mengenfindung leichter fällt. Von dem abgesehen ist es sicher motivierend, wenn Kipferln sehr verschieden aussehen dürfen, wenn Kinder mitbacken. Mut zu Individualität! Das angeführte Rezept ist sehr ausgiebig. Für den Beginn und beim gemeinsamen Backen mit Kindern empfehle ich die halbe Menge. Die Motivation sinkt ansonsten womöglich schneller als sie gekommen ist. Laut unseren Kindern dürfen Vanillekipferl nie auf dem Keksteller fehlen. Zutaten Zubereitung Hinweis für Allergiker*innen: Ich verwende am liebsten ausschließlich Weizenmehl, damit die Kekse hell bleiben, sie werden aber auch mit Dinkelmehl fein. Außerdem können statt geriebener Haselnüsse auch geriebene Mandeln verwendet werden. Ja, ja, die Kipferln auf dem Foto sind die zweite Tranche, nur von Mama gemacht, weil die erste, gemeinsam mit den Kindern gebackene, war ratzfatz weg. Daher schauen sie auf dem Bild auch so öde …

Omas Apfelkuchen

Dieses Apfelkuchenrezept erinnert mich an meine Oma, darum habe ich es „Omas Apfelkuchen“ getauft. Sie hat nämlich oft einen einfachen Apfelkuchen gebacken, auf dem eingeschnittene Apfelhälften oben lagen. Zum einen war es ein beliebter Kinderkuchen, zum anderen konnte unsere Oma so auch die vielen Äpfel des Gartens gut „verarbeiten“. Denn sie war noch die Generation, die nix verfallen ließ. Ich sehe sie heute noch, wie sie mit ihrer Süditroler Mantelschoß in der Küche steht und einen Kübel voll wurmstichiger Äpfel schält. Mit großer Gewissenhaftigkeit und vom Geruch alter Apfelsorten umgeben. Welche Äpfel soll man nehmen? Ich empfehle für diesen Apfelkuchen bestmöglich auf ältere Äpfelsorten zurück zu greifen, wie etwa Grafensteiner Äpfel, Boskoop-Äpfel oder Cox-Sorten. Leider finden diese nur selten Platz in der Gemüseabteilung. Aber auch mit dem häufig im Supermarkt angebotenen Topaz habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht. Übrigens auch schon länger gelagerte und bereits nicht mehr so frische Äpfel mit „Schrumpelschale“ können in einem Apfelkuchen noch eine gute Verwendung finden. Dabei könnt ihr ruhig alles an Sorten mischen, die eure vernachlässigte Obstschale so hergibt. …

Orangencreme-Schnitten

Dieses Rezept ist erfrischend-fruchtig und dennoch ausreichend üppig, um auch an der Festtafel gute Figur zu machen. Auf einen Öl-Buskuit-Teig mit ordentlich Eiern, folgt eine Schicht Orangenpudding, schließlich ein Gemisch aus Topfen, Schlagrahm und Joghurt, das mit Schokostreuseln getoppt wird. Detoxing geht freilich anders.;-) Geschmacklich harmonisiert das alles super, ist süß, aber nicht „pickig“ und schaut nett aus. Fast alle Kinder schätzen den Kuchen oder zumindest bestimmte Elemente davon.;-) Außerdem ist es ein super Kuchen, wenn wer keine Nüsse mag oder vertragt und auch nicht so auf Marmelade bei Kuchen steht (beides nämlich sehr beliebt in Österreich). Kinder backen Der Kuchen ist leicht zu machen, aber er dauert insgesamt lange, weil immer wieder Auskühlphasen beachtet werden müssen. Kann mit Kindern gemeinsam also schon mal ein Nachmittagsprojekt werden. Ihr könnt den Biskuitteig auch bereits am Vorabend backen und am nächsten Vormittag dann weiter machen. Kinder können sowohl den Buskuitteig mit Unterstützung herstellen als auch die beiden unterschiedlichen Cremes zubereiten. Für die gleichmäßige Verteilung der Creme auf den Kuchen müssen die Kinder in der Regel allerdings etwas …

Schoki-Joghurt-Schnitten

Zumindest ein Schokikuchenrezept sollte man im Repertoire haben. Spätestens wenn die erste Kindergeburtstagsfeier ansteht, stehst du in der Pflicht. Denn – Überraschung, Überraschung – Schokikuchen ist und bleibt die Nummer 1 bei den meisten Kindern und häufig auch noch bei den Erwachsenen. Doof nur, wenn man selbst nicht so der Schokikuchenfan ist. Hier nun ein Rezezpt, das die Macht besitzt, selbst Nicht-Schoki-Kuchenfans wie mich zu bekehren. Schokijoghurtschnitten-Rezept Zutaten 45 dag Weizen- oder Dinkelmehl 25 dag Butter 5 Eier 30 dag Zucker 1,5 Backpulver 1 Vanillezucker 4 Reihen Kochschoki 1 EL Kakaopulver 1 großes Naturjoghurt Für Glasur: 1 Glas Marillenmarmelade passiert, 250 g Kochschoki, 80 g Butter Butter flaumig rühren, Eidotter langsam hinzu (alles Zimmertemperatur), dann Zucker mit Vanillezucker. („Abtrieb“). Vier Rippen zerlassene Schoki einrühren, dann mit Backpulver und Kakaopulver vermengtes Mehl hinzu. Dann das Joghurt hinzu und zuletzt Eischnee unterheben. Ab ins Rohr! Ca. 30 min. bei 180 Grad Ober- und Unterhitze, Stichprobe. Abkühlen lassen. Dann mit erwärmter Marillenmarmelade bestreichen. Zum Schluss mit Schokobutterglasur überziehen. Hinweis: Schokoladig und saftig. Für eine Kuchenform: 2/3 Menge. Ich …