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Das Waldnest in Graz – mein Inspirationsort

Witzig, dass ich ausgerechnet Graz und Umgebung als eine Denk- und Tüftelwerkstatt für mich entdeckt habe. Aktuell arbeite ich an zwei Artikeln, einem zu Freispiel und Naturlernen und einem zu Crowdfunding. Jedes Jahre gastieren wir hier für ein paar Tage. Vielleicht liegt es an Elis Präsenz, einer Freundin, die hier einiges Cooles im ländlich anmutenden Stadtteil „Maria Trost“ hochgezogen hat. Eine Waldkindergruppe namens „Waldnest“, Hof- und Wildniswochen als Sommercamps und andere coole Angebote unter freiem Himmel. Hmmm. Es fühlt sich hier tatsächlich so an, als wäre alles möglich, wenn man es sich denn nur zutraut. Die ewigen Zweifel Ob bei der Gründung eines Vereins, dem Umzug in eine neue Stadt oder auch der Entscheidung, sein Leben radikal neu auszurichten, tatsächlich gibt es bei jeder neuen Idee außerhalb des Gewohnten und jedem etwas gewagteren Schritt unendlich viele Verhinderungsgründe und Selbstbehinderungsgefühle. Meist tauchen sie in Form eines kleinen schalen inneren Teufelchens auf, das einem/einer immer wieder einflüstert, „Ja, ja, schon gut, aber“, „Bist du wirklich überzeugt davon?“, „Willst du es dir nicht noch mal überlegen?“ oder noch …

Meine Grätzel-Lieblinge in Hütteldorf

Grätzel ist in Wien nicht gleich Grätzel. Es gibt die klassischen Grätzelgrenzen, also das, was als engerer Wohnbezirk gilt und das, was sich aufgrund der täglichen Gehwege und Notwendigkeiten als erweiteter Grätzelbereich auftut. Mein persönliches Grätzel erstreckt sich daher gefühlt vom Hütteldorfer Kern im strengen Sinne rund um das Fuhrmannhaus, einer Weinschenke in historischem Gemäuer bis hin nach Breitensee, wo sich mein Lieblingsfriseurstudio befindet. Achtung: Im Mauerschatten des Furmannhaus-Eingangs gibt es im Mai und Juni wieder die frischen und köstlichen Erdbeeren vom Kaiblinger zu kaufen! Welche meiner persönlichen Lieblingsorte sich da entlang der legendären 49er Straßenbahn auftun, davon könnt ihr gleich lesen. Wo ich so schreibe, wenn ich nicht zuhause schreibe, wo ich mir was gönne, wenn ich mal ohne Kinder unterwegs bin, und wo ich spazieren geh, um mich mal ordentlich auszulüften. – Take care! Wir könnten uns treffen.:-) Café Deli Noomi Wenn es mich mal zum Arbeiten in ein Café zieht, dann am liebsten ins Noomi. Es gibt einen superköstlichen Kaffee mit feinporiger Crema aus einer echtechten Espressomaschine, top funktionierendes WLAN und zudem …

Campingplatz – wieso weshalb warum?

Ich oute mich jetzt einmal ganz ungeniert. Wir sind eine Camper-Familie. Mit allem was dazu gehört. Schweißtreibender Zeltaufbau, Packen im Stil einer kleinen bis mittleren Haushaltsverfrachtung, selbst frustrierende Regentage kennen wir. Und ja, wir wissen schon, dass es Hotelbetten gibt, die warm sind und deren Bezüge jemand anderer für uns wechselt. Wir kennen auch Frühstücksbuffets und den Komfort von Spaduschen und Indoorpools. Und trotzdem wählen wir im Zweifelsfall immer die Non-Hotel-Variante. Zumindest, wenn wir mit den Kindern unterwegs sind, aber auch sonst ganz gern. Warum? Die Warumfrage Diese Frage wird einem manchmal unverhohlen verständnislos, oder häufiger noch mitleidsvoll-anteilnehmend entgegengebracht. So als könnten wir es uns anders nicht leisten oder hätten einfach noch irgendwelche Überreste an Steinzeitwurzeln in uns, die uns nicht sehen lassen wollen, dass ein richtiges Dach über dem Kopf eine Art Errungenschaft ist, hinter die man nicht ernsthaft zurück wollen will. „Urlaub ist“, wird in erster Linie argumentiert, „keine Arbeit wie zuhause zu haben“ und der Genuss, einmal „von vorn bis hinten bedient“ zu werden und „dass man sich dieses bisschen Luxus wohl …