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Das Waldnest in Graz – mein Inspirationsort

Witzig, dass ich ausgerechnet Graz und Umgebung als eine Denk- und Tüftelwerkstatt für mich entdeckt habe. Aktuell arbeite ich an zwei Artikeln, einem zu Freispiel und Naturlernen und einem zu Crowdfunding. Jedes Jahre gastieren wir hier für ein paar Tage. Vielleicht liegt es an Elis Präsenz, einer Freundin, die hier einiges Cooles im ländlich anmutenden Stadtteil „Maria Trost“ hochgezogen hat. Eine Waldkindergruppe namens „Waldnest“, Hof- und Wildniswochen als Sommercamps und andere coole Angebote unter freiem Himmel. Hmmm. Es fühlt sich hier tatsächlich so an, als wäre alles möglich, wenn man es sich denn nur zutraut. Die ewigen Zweifel Ob bei der Gründung eines Vereins, dem Umzug in eine neue Stadt oder auch der Entscheidung, sein Leben radikal neu auszurichten, tatsächlich gibt es bei jeder neuen Idee außerhalb des Gewohnten und jedem etwas gewagteren Schritt unendlich viele Verhinderungsgründe und Selbstbehinderungsgefühle. Meist tauchen sie in Form eines kleinen schalen inneren Teufelchens auf, das einem/einer immer wieder einflüstert, „Ja, ja, schon gut, aber“, „Bist du wirklich überzeugt davon?“, „Willst du es dir nicht noch mal überlegen?“ oder noch …

Elita Waldfrau

Geht nicht, gibt’s nicht

30 Jahre jung, Absolventin der internationalen Entwicklungswissenschaften, Mutter zweier Kinder und angehende Gemeinschaftsentwicklerin in Graz-Maria Trost lebt Elisabeth Hutter ganz nach Pippi Langstrumpfs Prinzip „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Wilde Zeiten Deshalb darf es nicht wundern, dass sie während ich diese Zeilen verfasse, solo auf einer 5-tägigen Wanderung und Visionssuche in den österreichischen Wäldern unterwegs ist. Nur mit Rucksack, Zelt und etwas Wildnis-Wissen im Gepäck. Dieses hat sie sich in den letzten Monaten angeeignet, als sie in einer Wildnisschule eine Ausbildung zur Wildnispädagogin, offiziell heißt es Naturmentorin, gestartet hat. Da geht es um Handwerkskurse, Naturverbindung und Survival Skills. Klingt unkonventionell, ist es auch. Wie so einiges im Leben von Elisabeth. Haus und Hof Eli, wie sie liebevoll von ihren Freund_innen genannt wird, ist eine Anpackerin und pfeift auf vorgefertigte Geschlechterregeln. Stärker als so mancher Bursch in ihrem Alter hat sie etwa eigenhändig und ohne Anleitung ein Baumhaus für ihre Kinder zusammen geschreinert. Als eine von drei Geschwistern, allesamt Frauen, hat sie nun entschieden, den …