Omas Apfelkuchen
Dieses Apfelkuchenrezept erinnert mich an meine Oma, darum habe ich es „Omas Apfelkuchen“ getauft. Sie hat nämlich oft einen einfachen Apfelkuchen gebacken, auf dem eingeschnittene Apfelhälften oben lagen. Zum einen war es ein beliebter Kinderkuchen, zum anderen konnte unsere Oma so auch die vielen Äpfel des Gartens gut „verarbeiten“. Denn sie war noch die Generation, die nix verfallen ließ. Ich sehe sie heute noch, wie sie mit ihrer Süditroler Mantelschoß in der Küche steht und einen Kübel voll wurmstichiger Äpfel schält. Mit großer Gewissenhaftigkeit und vom Geruch alter Apfelsorten umgeben. Welche Äpfel soll man nehmen? Ich empfehle für diesen Apfelkuchen bestmöglich auf ältere Äpfelsorten zurück zu greifen, wie etwa Grafensteiner Äpfel, Boskoop-Äpfel oder Cox-Sorten. Leider finden diese nur selten Platz in der Gemüseabteilung. Aber auch mit dem häufig im Supermarkt angebotenen Topaz habe ich bereits gute Erfahrungen gemacht. Übrigens auch schon länger gelagerte und bereits nicht mehr so frische Äpfel mit „Schrumpelschale“ können in einem Apfelkuchen noch eine gute Verwendung finden. Dabei könnt ihr ruhig alles an Sorten mischen, die eure vernachlässigte Obstschale so hergibt. …