Ideal für die Kaffeejause und noch dazu typisch österreichisch. Hier lüfte ich unser lang gehegtes Familienrezept. Der Kuchen hält sich mehrere Tage und nimmt hinsichtlich Geschmack und Saftigkeit sogar zu. Probiert euch ein bisschen aus, mit welchem Mehl er euch am meisten „taugt“, wie viel von den Gewürzen und der Süße der Marmelade ihr mögt. Wir lieben ja die herrliche Zimtnote und geben da immer die Oberkante rein. Auch die Saftigkeit der Marmelade ist uns wichtig. Dafür reduzieren wir etwas beim angegebenen Zucker. Uns schmeckt er mit Dinkelmehl besonders gut.
Kinder backen mit
Die Kinder können beim Teig zubereiten super helfen. Auch beim Marmelade bestreichen (vorher am besten gut verrühren, dann geht es leichter). Die „Schlangen“ für das Gitter rollen hingegen sind eher für backfortgeschrittene bzw. ältere Kinder. Auch die Mama flucht da manchmal. Und ja, Heldin im Chaos, bei uns sind die Gitternetzlinien nie so ganz einheitlich und symmetrisch. Aber der Teig ist dafür am Schluss zur Gänze verarbeitet. Bis auf das, was natürlich heimlich im Kindermund landete.
Zutaten
- 45 dag Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
- 30 dag Butter
- 30 dag Zucker
- 3 Eier
- 27 dag geriebene Haselnüsse oder Mandeln
- 3/4 Backpulver
- Gewürze: 2-3 TL Zimt, 1 TL Nelken gemahlen, (ggf. etwas geriebene Zitronenschale)
- 1,5 -2 Gläser Preiselbeermarmelade
- Mehl mit Backpulver gemischt in eine Schüssel geben, Butter in kleinen Stücken dazu und mit Knetstäben mixen („abbröseln“).
- Zucker, Eier, Nüsse (wahlweise Mandeln) mit Gewürzen gemischt dazu und verkneten.
- Backpapier zurechtschneiden, ca. 2/3 des Teiges darauf auswalken, dann mit der Preiselbeermarmelade bestreichen; Aus dem restlichen Teig lange „Schlangen“ rollen und diagonal (Gitter) darauf verteilen.
- Ab ins Rohr! Ca. 40 min. bei 170 Grad Ober- und Unterhitze, Stichprobe.
Hinweis
Der Kuchen kann gut „vorgemacht“ werden. Nach ca. 2 Tagen entfaltet sich der volle Geschmack. Zuckerreduktion ist möglich, da auch die Marmelade süßt. Ein typisch österreichisches Rezept und bei Kindern sehr beliebt. Wir verwenden Dinkelmehl, eine Hälfte hiervon Vollkorn-Dinkelmehl.