All posts filed under: Gemeinwohl

Menschen in Vogelperspektive

Mehr Massentests für alle

Diese Woche waren wir bei der Covid-Massentestung in der Stadthalle Wien. Also nicht alle von unserer Familie, sondern mein Mann und ich. Und auch nicht gemeinsam, sondern hintereinander. Er am Abend. Ich in der Früh. Wegen der Kinder. Eh klar. Covid-Massentestung klingt nicht sehr prickelnd, war es zu unser aller Überraschung jedoch sehr! Volle Punktezahl. Uneingeschränkte Empfehlung meinerseits. Immer wieder, immer wieder, immer wieder Massentest Während die Testverweigerer*innen weiterhin aktiv für eine Nicht-Teilnahme mobilisieren, da sie die weihnachtliche Umarmung mit der Oma durch einen Positivbefund gefährdet sehen und die Pro-Testler*innen im Gegenzug dazu übergegangen sind, wie wild in den Social Medias gegen die Zuhausegebliebenen zu bashen, zitiere ich an dieser Stelle gerne eine Freundin nach ihrer ersten Massentesterfahrung: „Es war – ich trau es mich fast nicht sagen – genial. Super organisiert von A bis Z, alle freundlich, selbst beim vermutlich 1000sten Staberl noch ein Lächeln im Gesicht. Von mir aus könnte ruhig noch mehr getestet werden. Ich geh sicher wieder hin.“ Und das ist jetzt nicht ironisch gemeint. Bumsti. So öffentlichkeitsverhungert sind wir also …

Elita Waldfrau

Geht nicht, gibt’s nicht

30 Jahre jung, Absolventin der internationalen Entwicklungswissenschaften, Mutter zweier Kinder und angehende Gemeinschaftsentwicklerin in Graz-Maria Trost lebt Elisabeth Hutter ganz nach Pippi Langstrumpfs Prinzip „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Wilde Zeiten Deshalb darf es nicht wundern, dass sie während ich diese Zeilen verfasse, solo auf einer 5-tägigen Wanderung und Visionssuche in den österreichischen Wäldern unterwegs ist. Nur mit Rucksack, Zelt und etwas Wildnis-Wissen im Gepäck. Dieses hat sie sich in den letzten Monaten angeeignet, als sie in einer Wildnisschule eine Ausbildung zur Wildnispädagogin, offiziell heißt es Naturmentorin, gestartet hat. Da geht es um Handwerkskurse, Naturverbindung und Survival Skills. Klingt unkonventionell, ist es auch. Wie so einiges im Leben von Elisabeth. Haus und Hof Eli, wie sie liebevoll von ihren Freund_innen genannt wird, ist eine Anpackerin und pfeift auf vorgefertigte Geschlechterregeln. Stärker als so mancher Bursch in ihrem Alter hat sie etwa eigenhändig und ohne Anleitung ein Baumhaus für ihre Kinder zusammen geschreinert. Als eine von drei Geschwistern, allesamt Frauen, hat sie nun entschieden, den …